Ich sage Hallo und dann Nichts

Axster, Lilly, 2023
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-7022-4153-7
Verfasser Axster, Lilly Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen,
Interessenskreis Probleme Jugendlicher, Für junge Erwachsene
Verlag Tyrolia-Verl.
Ort Innsbruck - Wien
Jahr 2023
Umfang 194 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Lilly Axster
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Hannah Stolze;
Zwischen Kindheit und Erwachsensein eine unendlich große Leerstelle. (ab 15) (DR)
Jecinta steht zwischen Ratlosigkeit, Geschwistern und der bröckelnden Ehe ihrer Eltern. In der Schule wird Coolness gefordert, Zugeständnisse zu Freundinnen, der Zwang, eine Seite zu wählen, aber Jecinta hat keine Lust mehr darauf. So löscht sie sich selbst aus, angefangen mit ihrem Namen. Jetzt heißt sie nur noch J(ay). Sie entledigt sich der Markenklamotten und trägt nur mehr no-name-Labels, sie entledigt sich der WhatsApp-Gruppen und schreibt nur mehr SMS. Sie entledigt sich aller Anforderungen, die an sie gestellt werden Hausaufgaben? Nö. Schularbeiten? Nein, danke.
Bis sie sich in einer Freundschaft mit einem Mädchen aus ihrer Klasse findet, die sich genauso wenig einordnen lässt, wie Jay in ihrem jetzigen Leben. Mit Leo ist es einfach und doch super-kompliziert, denn Leo hört Stimmen und manchmal erinnert sie sich nicht daran, was am Tag zuvor passiert ist. Trotzdem will Jay Leo nicht alleine lassen, denn irgendetwas verbindet die beiden.
Ähnlich wie die Autorin Tamara Bach schafft es Lilly Axster, die Zwischenebene der Pubertät greifbar zu machen, stakkatoartig im Schreibstil, intensiv in den Themen und doch zeigt sie immer einen Weg auf, nie den einfachsten, aber einen Lichtblick in der verschwommenen Düsternis.

----
Quelle: STUBE (http://www.stube.at/);
Seitenweise 2023
Jecinta hat das ewige Dazwischensein satt und fasst einen Entschluss: "Ab heute bin ich NICHTS." Mit präziser und feinfühliger Erzählkunst wird eine Figur entworfen, die sich Zuschreibungen und Erwartungen zu entziehen versucht. Wie ein Navigieren zwischen gesellschaftspolitischen Positionierungen, inneren Vielheiten und selbstbestimmtem Ich-Sein gelingen kann, wird auch auf metareferenzieller Ebene verhandelt: Das Gesagte wird von polyphonen Zwischentönen ergänzt, die von jener vielschichtigen Figur stammen, die Jay zur Seite gestellt wird: Leo deren multiple Persönlichkeit Jay mit ungeahnten Herausforderungen konfrontiert.
*STUBE*
Jecinta hat das ewige Dazwischensein satt und fasst einen Entschluss: "Ab heute bin ich NICHTS." Das Gewand wandert in die Altkleidersammlung und der Name wird auf einen Buchstaben reduziert: J. Wie Jay. Mit präziser und feinfühliger Erzählkunst entwirft die mit dem Christine-Nöstlinger-Preis ausgezeichnete österreichische Buch- und Theaterautorin eine Figur, die sich gesellschaftlichen Zuschreibungen und Erwartungen von außen zu entziehen versucht. Wie ein Navigieren zwischen gesellschaftspolitischen Positionierungen, inneren Vielheiten und selbstbestimmtem Ich-Sagen bzw. -Sein im Spannungsfeld unserer heutigen Gesellschaft gelingen kann, wird auch auf metareferentieller Ebene verhandelt: Das Gesagte wird von polyphonen Zwischentönen ergänzt, die u. a. von jener viel-schichtigen Figur stammen, die Jay zur Seite gestellt wird: Leo.
*STUBE Claudia Sackl*

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben